
Mit ihrem „1. Feilnbacher OimLauf“ dürfte die Kommune unterm Wendelstein um eine Attraktion vor allem auf sportlichem Gebiet reicher sein. Als vollen Erfolg werteten Vertreter der Gemeinde Bad Feilnbach als Veranstalter, der SV Bad Feilnbach als Ausrichter und Gesamtorganisator, mit seiner Sparte Alpin eine überraschend gelungene Premiere. Zum guten Gelingen leistete die Bergwacht Bad Feilnbach als weitere wertvolle Säule in der Umsetzung dieses Projekt ihren Beitrag.
Die Idee, wie häufig mit positivem Ausgang, fassten Daniela Vogler, Andreas Laböck und Christian Kirner in einer geselligen Runde. Hintergrund der Initiatoren, die alsbald Befürworter und Helfer fanden, die verhältnismäßig kleine Abteilung des Hauptvereins SV Bad Feilnbach zu stärken.
Fürs erste Mal limitiert, hatten sich 143 aktive Freunde des Laufsports bei den freundlichen und entgegenkommenden Damen in der Kur- und Gästeinformation von Bad Feilnbach angemeldet. Darunter waren nicht sowohl Stammläufer die sich beim 12. Bäderlauf am 15. September, heuer mit Start in Bad Feilnbach wieder zu finden sind.
Allerdings nicht im flachen Gelände. Als besondere Herausforderung galt es 5.380 Meter mit 449 Höhenmetern in den Nachmittagsstunden zu bewältigen. Mit aufwärmen, Gymnastik und die Glieder lockern, warteten die Athleten bei heiteren sommerlichen Bedingungen auf den offiziellen Startschuss von Bürgermeister und gleichzeitig Schirmherrn der Veranstaltung Anton Wallner, als großer Befürworter der „OimLauf-Attraktion“ und die Geschlossenheit über das Zustandekommen und Durchführung lobend.
Im Massenstart in Höhe Rathaus bewegten sich die Läufer entlang der noch flachen Kufsteiner Straße. Gleichmäßig im Verlauf ansteigend führte die Route entlang der Schwarzenbergstraße, Thalhäusl und Weißenbach und einem Waldstück in Richtung Ziel Tregler Alm. Die Gesamtstrecke im Wechsel von Sonnen und kühlendem Schatten begünstigt werteten alle Läufer als überaus optimal und reizvoll. Auch etwas weniger geübte Läufer schätzten, wenn auch herausfordernd, die hervorragend vorbereitete und gekennzeichnete Strecke, die von allen ohne Blessuren und körperlichen Schäden gemeistert wurde. Im Ziel selbst waren kühlende Getränke, aber auch Proteine in Form selbstgebackener Kuchen aus fürsorglichen Händen der Ausrichter und Helfer ein wohltuender Genuss. Besonderes Zuckerl für alle Läufer war eine Tombola mit gestifteten Preisen.
Erfasst wurden die Laufzeiten von Tiger-Timing, das sich bei den Bäderläufen schon bestens eignete. Gewertet wurden die Zeiten nach den Kriterien Allgemeiner Berglauf mit Altersklassenwertung mit folgenden Platzierungen:
Frauen U20: Antonia Niedermaier, gleichzeitig Tagesschnellste Frau mit einer Zeit von 30:29 Minuten vor Juste Coriaityte.
Frauen W20: Jasqueline Brandl gefolgt von Lisa Otten und Tamara Greifenstein
Frauen W30: Laura Hastreiter vor Eva Iden und Enrica Morizzo
Frauen W40: Barbara Schatt gefolgt von Tanja Dilpert und Betina Olich-Huber
Frauen W50: Maria Kuen vor Evi Astner und Marion Rottmooser
Frauen W60: Resi Westenhuber vor Karin Rothenberger und Mercia Barrett
Frauen W70: Elli Mai mit 76 Jahren älteste Teilnehmerin
Männer U20: Marinus Schatt vor Luis Teschner
Männer M20: (mit 22 Läufern stärkste Gruppe) Georg Steinbacher vor Stefan Hofmann und Maxi Seinlen
Männer M30: Michael Eder mit einer Zeit von 25:31 Minuten Tagesschnellster gefolgt von Florian Spötzl und Marco Kunst.
Männer M40: Tobias Schober vor Michael Egger und Heinz Meier-Echtler
Männer M50: Joerg Bischof vor Thomas Grill und Josef Mendler
Männer M60: Gerd Prautsch gefolgt vom Michael Angerer und Helmut Schulzki
Männer M70: Gerd Fischer
Männer M80+: Jürgen Ellerkamm